Psychologie: Übersicht Schulen, Tipps, Ratgeber
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Psychologie: Treten Sie in die Fussstapfen von Sigmund Freud
Fragen und Antworten
Was gibt es für Möglichkeiten einer Psychologie-Ausbildung?
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten einer Psychologie-Ausbildung:
- Psychologie-Kurs als Zertifikatslehrgang in Psychologie, Notfallpsychologie, psychologischer Mentor, psychosoziale Beraterin, Coach oder Psychotherapeut/in
- Höhere Fachprüfung als Berater/in im psychosozialen Bereich
- Bachelor FH in Psychologie, Wirtschaftspsychologie
- Master FH in Psychologie, Wirtschaftspsychologie oder Arbeits-, Organisations- und Personalpsychologie
- Bachelor Uni in Psychologie
- Master Uni in Psychologie
- Nachdiplomkurse wie CAS, DAS oder MAS an Fachhochschulen oder Unis
Was für Aufgaben hat eine Psychologin oder ein Psychologe mit Uni-Abschluss?
Eine Psychologin oder ein Psychologe mit Uni-Abschluss hat folgende Aufgaben:
- Sich mit Fragen wie Lernen, Motivation, Fühlen und Wahrnehmung befassen
- Differentielle Psychologie mit Unterschieden zwischen Einzelnen oder Gruppen sowie psychologischen Testverfahren
- Klinische Psychologie mit dem Erkennen, Erklären und Behandeln psychischer Störungen
- Erkenntnisse in der psychologischen Beratung oder Psychotherapie einsetzen
- In Sozialpsychologie Verhalten in Gruppe und Gesellschaf untersuchen
- Entwicklungspsychologie die Entstehung und Veränderung des Psychischen in den verschiedenen Lebensphasen erforschen (mit Anwendungen etwa in der schulpsychologischen Beratung, Pädagogischen Psychologie oder Gerontopsychologie)
- In der Arbeits- und Organisationspsychologie Voraussetzungen für berufliche Tätigkeiten und übernehmen Aufgaben in Bereichen wie Organisationsentwicklung, Personalselektion oder Benutzerfreundlichkeit analysieren
- In der Grundlagenforschung oder Entwicklung psychologischer Methoden tätig sein
- Die meisten stehen jedoch im direkten Kontakt mit Menschen, beraten, diagnostizieren, führen Therapien durch, unterrichten und betreuen
Was ist der Unterschied zwischen Psychologe, Psychologie und Psychiater?
Hier eine kurze Erklärung der Begriffe:
Ein Psychologe hat Psychologie studiert. Das bedeutet aber nicht, dass er in der Beratung/Therapie arbeitet.
Ein Psychotherapeut hat Psychologie studiert und sich weitergebildet; er berät Klienten.
Ein Psychiater ist Arzt und kann Medikamente verschreiben.
Um Psychiaterin zu werden, muss man also Medizin studieren.
Die Ausbildung zur Psychologin wird auf Hochschulebene (FH und Universität) angeboten.
Welche persönlichen Anforderungen sind für eine Psychologie Weiterbildung empfehlenswert?
Empfehlenswert für eine Psychologie Weiterbildung sind folgende persönlichen Anforderungen:
- Einfühlungsvermögen
- Beobachtungsfähigkeit
- Offenheit und Toleranz
- Belastbarkeit
- hohe Kommunikationskompetenz
- Verantwortungsbewusstsein
- Fähigkeit zur Abgrenzung und Selbstreflexion
Wie kann ich ohne Maturität Psychologie studieren?
Um Psychologie studieren zu können, braucht man eine Maturität. Wer keine gymnasiale Maturität hat, kann eine Berufsmaturität absolvieren. Wer an eine Universität oder Pädagogische Hochschule will, muss zusätzlich die Ergänzungsprüfung Passerelle ablegen. Es gibt aber auch Studiengänge, die keine Berufsmaturität voraussetzen, allerdings gelten dann andere Regelungen für die spätere Berufstätigkeit.
Was braucht es, um zur Höheren Fachprüfung als Berater im psychosozialen Bereich zugelassen zu werden?
Um zur Höheren Fachprüfung als Berater im psychosozialen Bereich zugelassen zu werden, braucht man zum Prüfungsantritt:
- Berufsabschluss auf Tertiärstufe oder gleichwertige Qualifikation und mind. 6 Jahre Berufserfahrung im psychosozialen Kontext
oder
- ohne Tertiärabschluss mind. 8 Jahre Berufspraxis im psychosozialen Kontext und zusätzlich
zudem
- Nachweis von mind. 20 Beratungsprozessen mit mind. 100 Sitzungen, davon 5 Beratungsprozesse mit mind. 5 Stunden
- Nachweis von 40 Stunden Klienten bezogener Supervision als Supervisand/in
- Nachweis von 40 Stunden psychosozialer Beratung als Klient/in
- Teilnahme an mind. 8 Sitzungen einer Supervisions- oder Intervisionsgruppe während mind. 2 Jahren
- Begleitung von einem Supervisor oder einer Supervisorin während mind. 1 Jahr (mind. 20 Stunden) in einer beratungskompetenzbezogenen Supervision
Was ist der Studieninhalt beim Bachelor-Studium in angewandter Psychologie?
Das Bachelor-Studium in Angewandter Psychologie vermittelt fundiertes psychologisches Wissen und praxisnahe Kompetenzen für verschiedene Anwendungsfelder. Die Inhalte variieren je nach gewählter Studienrichtung. Zu den häufig angebotenen Vertiefungen zählen:
- Arbeits-, Organisations- und Personalpsychologie
Im Fokus steht das Erleben und Verhalten von Menschen in beruflichen Kontexten. Behandelt werden Themen wie Arbeitszufriedenheit, Motivation, Führung, Teamarbeit sowie die Gestaltung gesunder und leistungsfördernder Arbeitsbedingungen. Ziel ist es, die bestmögliche Passung zwischen Mensch, Aufgabe, Organisation und Technologie zu erreichen. - Wirtschaftspsychologie
Diese Vertiefung beschäftigt sich mit psychologischen Aspekten des wirtschaftlichen Handelns. Thematisiert werden unter anderem Entscheidungsverhalten, Konsumpsychologie, Werbewirkung, Marktverhalten sowie die Rolle von Emotionen und Kognitionen im ökonomischen Kontext. - Weitere mögliche Vertiefungen (abhängig von der Hochschule):
- Gesundheitspsychologie: Prävention, Gesundheitsförderung und psychische Belastungen im Alltag und Beruf
- Klinische Psychologie: Grundlagen psychischer Störungen und Einführung in diagnostische Verfahren (in manchen Studiengängen Teil des Curriculums)
- Verkehrspsychologie: Menschliches Verhalten im Strassenverkehr, Fahreignung und Unfallprävention
Das Bachelorstudium legt ausserdem grossen Wert auf die Anwendung psychologischer Theorien in der Praxis. Dazu gehören Fallanalysen, Projektarbeiten und Praktika, die auf den Berufsalltag vorbereiten.
Fazit:
Das Bachelor-Studium in Angewandter Psychologie bietet eine fundierte, praxisorientierte Ausbildung mit verschiedenen fachlichen Schwerpunkten. Die konkrete Ausgestaltung der Studieninhalte hängt von der jeweiligen Hochschule ab.
Wichtig:
Jede Fachhochschule bestimmt ihre Inhalte und Vertiefungen eigenständig. Um verlässliche Informationen zu erhalten, empfiehlt sich eine direkte Abklärung bei der gewünschten Bildungseinrichtung.
Wie lang ist die Psychologie Studium Dauer?
Die Psychologie Studium Dauer ist an einer Fachhochschule oder eine universitären Hochschule in der Regel drei Jahre Vollzeit und vier Jahre Teilzeit für den Bachelor und zwei Jahre Vollzeit und drei Jahre Teilzeit für den Master.
Studiengang Psychologie: Wo fängt man am besten an?
Der erste Studiengang Psychologie ist der Bachelor, das Grundstudium. Das Masterstudium baut darauf auf. Darüber hinaus sind CAS, DAS, MAS möglich.
Bachelor Studium Psychologie – im Anschluss kann das Master-Studium angeschlossen werden
Dauer: 2 bis 3 Jahre
Titel: "Bachelor of Science [FH] in Angewandter Psychologie"
Anerkennung: eidgenössisch und international anerkannter Titel, internationale Vergleichbarkeit via ECTS-Punkte
ECTS-Punkte (European Credit Transfer System = Internationale Leistungspunkte): Mindestens 180
Ein CAS (Certificate of Advanced Studies) ist ein Kurzstudium an einer Hochschule und wird auch als Nachdiplom- oder Weiterbildungsstudium bezeichnet.
Dauer: in der Regel 1 Semester berufsbegleitend
Titel: "Certificate of Advanced Studies in (Thema)"
Anerkennung: kein eidg. geschützter Titel, internationale Vergleichbarkeit via ECTS-Punkte
ECTS-Punkte (European Credit Transfer System = Internationale Leistungspunkte): Mindestens 10
Ein DAS (Diploma of Advanced Studies) ist ein Kurzstudium an einer Hochschule und wird auch als Nachdiplom- oder Weiterbildungsstudium bezeichnet.
Dauer: in der Regel 3 Semester berufsbegleitend
Titel: "Diploma of Advanced Studies in (Thema)"
Anerkennung: kein eidg. geschützter Titel, internationale Vergleichbarkeit via ECTS-Punkte
ECTS-Punkte (European Credit Transfer System = Internationale Leistungspunkte): Mindestens 30
MAS = Master of Advanced Studies
Ein MAS ist ein Master aus einem Weiterbildungsprogramm einer Hochschule, nicht zu verwechseln mit einem Ausbildungs-Master, der zweiten Stufe eines Studiums
Frühere Bezeichnung: Nachdiplomstudium
Vergleichbar mit einem EMBA
Dauer: in der Regel 4 Semester berufsbegleitend
Abschluss: Master-Arbeit
Titel: "Master of Advanced Studies in (Thema)"
Den Titel MAS (Master of Advanced Studies) gibt es nur in der Schweiz
Anerkennung: eidg. geschützter Titel, internationale Vergleichbarkeit via ECTS-Punkte
ECTS-Punkte (European Credit Transfer System = Internationale Leistungspunkte): 60
Voraussetzungen: Hochschulabschluss, Zulassung "sur dossier" (= Zulassung zu einem Studiengang aufgrund der bisherigen Berufserfahrung/Aus- und Weiterbildung) bei anderen Aus- und Weiterbildungen sowie Berufspraxis möglich.
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